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Kapitäne

Fünf echte Typen

Dieser Film porträtiert fünf Kapitäne – er zeigt ihre Arbeit auf See und auf Reede, zeigt ihren seemännischen Alltag an Bord mit allen Pflichten und Verantwortungen, zeigt, wie sie nautische Entscheidungen treffen, ihre Mannschaft lenken, wie sie als Schiffsführer handeln. Aber der Film geht weit darüber hinaus: Der Zuschauer lernt die Kapitäne als facettenreiche Persönlichkeiten mit Werten und Weltanschauungen kennen, und zwar nicht nur an Bord, im Hafen und auf hoher See, sondern gleichermaßen im engsten privaten Bereich, als Väter, Söhne und Ehemänner, als Menschen mit individuellen Verantwortungen, die sich dabei intensiv mit den Themen Familie und Bindung, Heim und Heimat auseinandersetzen.

Ihre Geschichten erzählen darum viel mehr als nur vom Leben auf Elbe, Nordsee und Ozean, sie erzählen über Lebensentwürfe und Lebensziele, über Hoffnungen und Glück und auch über tragische Wendungen. Die Erzählweise von KAPITÄNE ist im klassischen Sinne dokumentarisch: Ohne inszeniertes oder kommentierendes Beiwerk lässt er nur die Kapitäne selbst zu Wort kommen, er lässt sie selbst erzählen, über Erlebtes und Gefühltes, über Höhepunkte und Tiefen ihres maritimen Alltags und ihres Lebens an Land.

Hintergrundinfos zum Film

Herzensangelegenheit

Diesen Film wollten wir unbedingt machen. Eine echte Herzensangelegenheit. Wir haben immer dann gedreht, wenn es unsere Auftragsarbeiten erlaubten. In dreieinhalb Jahren entstanden ca. 100 Stunden Material über unsere KAPITÄNE.

Großartige Menschen

Wir haben Menschen kennenlernen dürfen, die ganz besonders sind. Anfangs skeptisch, haben sie sich mehr und mehr geöffnet. Entstanden sind Freundschaften. Das war nicht geplant, aber so ist es passiert.

Hamburg, meine Perle

Hamburg, das Tor zur Welt, bildet die filmische Klammer des Films. Alle Kapitäne haben einen engen Bezug zur Stadt. Sie leben oder arbeiten dort oder laufen mit ihren Schiffen immer mal wieder den Hamburger Hafen an.

Ganz viel Unterstützung

Ganz viele Menschen haben an uns und unsere Idee geglaubt und uns unterstützt. Ganz herzlichen Dank dafür. Ohne euch, Enrico, Stefan, Stephan, Sonja, Swenja, Nadja, Eike, Nico, Bernie, Jan Philip hätten wir es nicht geschafft.

Stimmen zum Film

Wunderbare Hommage an einen außergewöhnlichen Berufsstand! Fünf echte Seebären. Mit allen Wassern der Meere gewaschen. Iko Eiben, Rainer Stange, Ulf Wolter, Patrick Ehnert und Günther Rieck haben zusammengerechnet 154 Jahre auf See verbracht – auf Containerschiffen, Kreuzfahrtschiffen, Öltankern, Katamaranen und Barkassen. `{`...`}` Auffällig ist, wie sehr alle fünf die Verantwortung für ihre Crew, die Passagiere oder die Fracht verinnerlicht haben und so in all ihrem Tun von hohen moralischen Werten geleitet werden.

— Welt

Ihr habt so bodenständige und ehrliche Menschen vor der Kamera gehabt, die für mich den ganzen Film sehr sympathisch und auch spannend machen...am Ende ging ich mit dem Gefühl aus dem Kino, dass ich diese sehr unterschiedlichen Menschen wirklich kennengelernt habe – oder sie vielleicht schon lange kenne. Katja, meine Frau, sagte, sie findet, dass der Film eigentlich nicht nur von Kapitänen – sondern auch und viel von Hamburg handelt. Und daher eigentlich Pflichtkino für alle Hamburger sein sollte.

— Kay und Katja Winter

Grafiker und Fotografen

Fern ab aller reißerischen, anprangernden und hektisch nach Sensationen gierenden Dokumentationen erzählt Kapitäne auf beeindruckend ruhige Art und Weise die Geschichte von fünf Kapitänen und ihrem Werdegang. Diese unaufgeregte Art der Erzählung hat mich geradezu hypnotisiert und in den Bann gezogen. Ich bin kein Filmkritiker, aber ich kann sagen, dass es bis jetzt nur einen einzigen Film gab, der mich in seiner Bildsprache und Vertonung so von den Socken gerissen hat, wie „Kapitäne“.

— Michael Geise

Yamaha Music

Das Ganze ist mit optischer Kraft bebildert, informativ, authentisch und ästhetisch, bildsprachlich eindrucksvoll und gibt dem Zuschauer das Gefühl, am Leben der fünf Kapitäne und ihren unterschiedlichen Wegen teilzuhaben, ihnen sehr nahe zu sein. Insofern ist der Film KAPITÄNE nicht nur ein erhellendes Dokument nautischer Arbeit und seemännischen Berufsalltags, sondern auch ein emotional fesselnder Blick in die Denk- und Gefühlswelten dieser ganz unterschiedlichen Seemänner. Mit KAPITÄNE ist es gelungen, Information und Authentizität – das vornehmliche Ziel des Dokumentarfilms – mit ebenso authentischen Einblicken in die ganz persönlichen Perspektiven, Wege und Lebensentscheidungen von fünf Charakteren zu verbinden.

— Schiffjournal

... noch sind wir ganz ergriffen von Eurem wunderbaren Film. Es ging um weit mehr als Kapitäne, es ging um Weisheit, eigentlich um das Leben selbst.

— Lone und Karsten Nevermann

Lektorin und Richter

Wir haben den ganzen restlichen Sonntag immer wieder über den Film gesprochen und darüber, was er in uns ausgelöst hat. ... Der Film war wie Balsam für mich.

— Kathrin Moser

Grafikerin

Ich wünsche mir auf jeden Fall ganz doll noch weitere Filme, in denen ich dann wieder Menschen auf so eine sanfte und intensive Art kennenlernen und mich an der Ästhetik so erfreuen darf, um dann ganz erfüllt aus dem Kino zu gehen, nur traurig, dass der Film zu Ende ist.

— Bärbel Wohlenberg

Bankangestellte

Man spürte, dass die Kapitäne – im Übrigen sehr beeindruckende Menschen und Persönlichkeiten – sich Ihnen geöffnet und ihr Inneres Preis gegeben haben. Selten habe ich am Ende eines Filmes so mit der Fassung gerungen.

— Marc Mario Bertermann

Fünf Männer, fünf Lebensgeschichten – und eine Gemeinsamkeit: Sie alle sind Kapitäne. Die Filmemacher Frank und Lennart Stolp haben sie begleitet und beleuchten in ihrem Dokumentarfilm „Kapitäne“ detailreich das Leben und die Motivation der Männer, die ihr Leben zum großen Teil auf dem Wasser und damit fern der Heimat verbringen – und die Probleme, die große Verantwortung, aber auch die Glücksmomente, die das mit sich bringt.

— Szene Hamburg

Neben den tollen Bildern, den Schicksalen und der leisen tiefgründigen Erzählweise, die uns sehr begeistert hat, haben wir auch eine kleine Liebeserklärung an Hamburg erkannt.

— Alessa Anna Hartz

... Reaktionen, die nur dann auftreten, wenn ein Film bewegt und gewirkt hat, wenn er Unbekanntes gezeigt, vermeintlich Bekanntes neu ausgeleuchtet, intellektuell beeindruckt und persönlich emotionalisiert hat. Zur Ästhetik der einzelnen Bilder muss ich sagen, da stimmte alles in Aufbau und Perspektive, von der Totalen über das Deck des Riesenschiffes mit gischtgetränktem Bug bis zu den Stillleben – ähnlichen Detailaufnahmen einzelner nautischer Accessoires ... ab und an wäre ich fast aufgesprungen und hätte krakeelt: Film sofort anhalten, Bild stehen lassen, das will ich als Poster!

— Peter Jochimsen

Vorstand Kinoclub Wedel

Es sind Nahaufnahmen, wie sie in dieser Tiefe und Brillianz nur selten gelingen.

— Hamburger Abendblatt

Vom Kreuzfahrtschiff „MS Europa“ zur Barkasse „Sabine“, vom großen zum kleinen Kahn. Regisseur Frank Stolp spielt mit dem Kontrast in seiner Dokumentation „Kapitäne“. `{`…`}` Wirklich neugierig war er auf die Menschen – darauf, was es ausmacht, ein Kapitän zu sein und wie sie selber sich in dieser Rolle sehen. Dabei kommt er ihnen erstaunlich nah. Dreieinhalb Jahre hat Stolp an seinem Film gearbeitet. Dadurch entstand eine Vertrautheit mit den Protagonisten, Stolp spricht sogar von Freundschaft, und das spürt auch der Zuschauer. `{`…`}` Man merkt dem Film die handwerkliche Sicherheit und Routine des Filmemachers an, aber seine Qualitäten gehen darüber hinaus, denn man spürt die Neugier, mit der sich Stolp den Kapitänen genähert hat. Dabei findet er ein gutes Gleichgewicht zwischen Technik und Tiefe, sodass man im Laufe des Films immer besser versteht, was diese fünf Menschen zu Kapitänen macht.

— taz, die tageszeitung

Credits

Idee & Regie _ Frank Stolp   Kamera_Lennart Stolp   Ton_Stefan Walter   Redaktion & Organisation_Sonja Friedrich •  Swenja OldagNicolai Brunck   Montage_Frank StolpLennart Stolp •  Jan Philip Ernsting   Musik_Eike SwobodaNadja Rüdebusch  (Cosmocat Studio)   Sounddesign_Stephan KonkenEnrico Wachtel    Tonmischung_Stephan Konken   Farbkorrektur_Bernie Greiner     Produziert von_SAM GmbH mit BESONDERER Unterstützung von_Hapag Lloyd Cruises und Cinegate

Den Film und weitere Infos erhalten Sie hier: